Sportpistole

Für das Schießen mit der Sportpistole werden auch halbautomatische Waffen genutzt, die Randfeuerpatronen im Kaliber 5,6mm (.22 lfB/lr) verwenden. Das Maximalgewicht der Waffe liegt bei 1.400g, das Abzugsgewicht bei mindestens 1.000g. Eine spezielle Schießkleidung ist in dieser Disziplin nicht gestattet.

Der Abstand der Zielscheibe zum Schützen beträgt 25 Meter und es werden Schießscheiben verwendet, welche eine 50mm große „Zehn“ haben. Der Abstand zu den jeweils niedrigeren Ringen beträgt je 50 mm.

In der olympischen Disziplin „25m Pistole“ folgt nach einem Präzisionsdurchgang, in dem sechsmal fünf Schuss in je fünf Minuten abgegeben werden, ein Duelldurchgang. Hier werden ebenfalls sechs Serien à fünf Schuss verlangt – allerdings muss jeder Schuss in einem Zeitfenster von drei Sekunden abgegeben werden. Anschließend darf für sieben Sekunden nicht geschossen werden. Verpasste Schüsse zählen als Fehler und werden mit „Null“ gewertet – ein Schuss wird als Treffer gewertet, wenn mindestens eine 10,2 erzielt wurde.

In der ebenfalls olympischen Disziplin „25m Schnellfeuerpistole“ werden zwei Durchgänge à 30 Schuss durchgeführt. Jeder Durchgang besteht aus sechs Serien – je zwei Serien in acht, sechs und vier Sekunden für fünf Schuss. Ein Schuss wird als Treffer gewertet, wenn er mindestens eine 9,7 ist.